Innovationen, Analytics, Cloud Computing

Die Digitalisierung wird oft der IT überlassen

Dienstag, 7. November 2017

Kategorie: Advanced Analytics, Big Data, Digitalisierung

Nur in 42 Prozent aller Unternehmen werden Digitalisierungsprojekte und digitale Innovationen aktuell vom Vorstand oder der Geschäftsleitung angestoßen. Stattdessen kommen die Initiativen in 86 Prozent der Unternehmen aus der IT-Abteilung. Dies ergab jetzt eine Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 905 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Konkret seien die Interviews mit Führungskräften geführt worden, die in ihrem Unternehmen für das Thema Digitalisierung verantwortlich sind. In einer vergleichbaren Umfrage aus dem Vorjahr hatten noch 51 Prozent der Befragten das Management als Treiber der Digitalisierung gesehen und 78 Prozent die IT.

Grundsätzlich seien laut einer Pressemeldung jeweils rund drei Viertel der Befragten interessiert und aufgeschlossen gegenüber Cloud Computing (77 Prozent) und Big Data Analytics (72 Prozent), jeder Zweite gegenüber dem Internet der Dinge (46 Prozent). Rund jedes dritte Unternehmen interessiert sich für Technologien wie Virtual und Augmented Reality (37 Prozent), 3D-Druck (36 Prozent), Künstliche Intelligenz (35 Prozent) oder Robotik (29 Prozent).

Bedarf an Skills für Digitalisierung

Mit dem Wandel sehen die befragten Unternehmen auch einen steigenden Bedarf an zusätzlich und neuen Mitarbeitern bzw. an Beratungsdienstleistungen. So planen fünf Prozent der Unternehmen Stellen für Data Scientists und Application Developer, externe Dienstleister wollen dazu vier bzw. neun Prozent nutzen. Die größte Nachfrage besteht allerdings nach IT-Sicherheitsexperten. Eine solche Stelle im Unternehmen wollen 15 Prozent besetzen, 20 Prozent wollen das entsprechende Know-how extern beziehen.

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