lead link: Performance-Steuerung mit moderner D&A-Plattform auf Microsoft Fabric
Die Spezialagentur für Video Performance Advertising lead link hat mit QUNIS eine auf Microsoft Fabric basierende Data & Analytics-Plattform eingeführt. Automatisierte Performance-Steuerung von Kampagnen, Transparenz und eine massive Einsparung bei der manuellen Datenaufbereitung sind das Ergebnis.
Der Kunde
lead link ist eine Spezialagentur für Video Performance Advertising mit Sitz in Grünwald bei München. Das Team entwickelt messbare Werbe- und Digitalkampagnen für über 80 Unternehmen aus ganz Europa. Ziel des 2006 gegründeten Unternehmens sind aktivierende Spots, die auf den Websites der Kunden sofort messbare und absatzsteigernde Reaktionen auslösen. Die Inhouse-Kreation liefert maßgeschneiderte, performance-orientierte Werbemittel – von Low-Budget bis High-End-Produktion.
Die Lösung
Automatisierung und Transparenz für datengetriebene Kampagnensteuerung: Es war ein echter Wow-Moment, als alle Daten im Data Lakehouse zusammenliefen. Alles greift ineinander und funktioniert. Wir sparen 90 Prozent der Arbeitszeit für die manuelle Datenbearbeitung in Excel ein.
Florian Bechler
Chief Technology Officer
lead link
Die Herausforderung
Vom Excel-Reporting zur skalierbaren Datenplattform
Die Spezialagentur für Video Performance Advertising lead link verspricht ihren Kunden „Werbung, die wirkt“ und weist dies durch dezidierte Erfolgskontrollen nach. So geht es beispielsweise darum, mit einem Spot gezielt Traffic auf der Homepage des Kunden zu generieren und dies im kundenspezifischen Reporting abzubilden.
Die branchentypischen Reichweiten- und Zielgruppenanalysen reichen für diesen Steuerungsansatz, der den gesamten Ablauf von der kreativen Entwicklung über die Buchung bis zur Auswertung der Ergebnisse bestimmt, nicht aus. lead link nutzt stattdessen vielfältige Datenquellen, um seine komplexen Datenanalysen kontinuierlich zu verfeinern. Das Konzept der messbaren Kampagnen hat Erfolg. Die Agentur ist in den letzten Jahren stark gewachsen und betreut Kunden in ganz Europa. Die Erstellung von Performanceanalysen in diversen Excel-Dateien war hier nicht mehr zeitgemäß. Der gewachsene Prozess der Datensammlung und -aufbereitung, der in vielen manuellen Einzelschritten verlief, war nicht mehr ausreichend skalierfähig.
Der Berichtsprozess sollte daher mithilfe einer modernen Data & Analytics-Plattform automatisiert und in diesem Zuge auch vereinfacht werden. Wichtig für das wachsende Unternehmen war die Schaffung eines Single Point of Truth (SPOT) für alle Datenprodukte, der künftig mit neuen Use Cases mitwachsen kann.
Das Projekt
Erfolgreicher Projektstart mit gemeinsamem Workshop
Nach Gesprächen mit mehreren Anbietern hat sich lead link für QUNIS als Beratungs- und Implementierungspartner entschieden. In einem gemeinsamen Workshop hatte die Zusammenarbeit bestens funktioniert und das Team bereits eine gute Vertrauensbasis für die gemeinsame Projektarbeit gelegt. Florian Bechler, Chief Technology Officer von lead link, erklärt: "Die QUNIS Berater haben ein tiefes Verständnis für unser Geschäftsmodell und unsere Anforderungen.“
Microsoft Fabric und Best Practices bilden das Fundament der Systemarchitektur
Als passende Technologie wurde Microsoft Fabric ausgewählt. Die vorkonfigurierte Plattform vereint alle Microsoft Daten- und Analysetools in einer kosteneffizienten, einfach administrierbaren Cloud-Umgebung. Sie ermöglicht auch mittelständischen Unternehmen den Aufbau modernster Analytics-Applikationen mit einem hohen Grad an Self-Service. Im Projekt kamen zudem technische und methodische Best Practices aus der QUNIS Data Toolbox zum Einsatz, die eine schnelle Implementierung und einen dauerhaft effizienten Systembetrieb gewährleisten. Zentraler Baustein der Systemarchitektur ist hier beispielsweise die Open-Source-Lösung dbt Core, die den Aufbau der SQL-basierten Datenmodelle von lead link aus vielfältigen heterogenen Datenquellen unterstützt.
Datenharmonisierung ist der Schlüssel für automatisierte Datenströme
Die größte Herausforderung im Projekt lag darin, mit der Harmonisierung von Quelldaten die Grundlagen für automatisierte Datenströme zu schaffen. lead link hat es mit einer Vielzahl unterschiedlicher Informationsquellen zu tun.
- Die TV-Sender und Streaming-Anbieter übermitteln der Agentur Buchungs- und Ausstrahlungsinformationen zu den Werbespots in vielfältigen Dateiformaten und über unterschiedliche Kanäle,
- z. B. als E-Mail-Anhang oder zum Download in Portalen, von SharePoint Servern und über Schnittstellen.
- Auch die Logiken und Stammdaten-Bezeichnungen der Datenpakete unterschieden sich erheblich.
- Die Sender- und Kundendaten werden zudem durch Marktdaten externer Dienstleister angereichert.
QUNIS und lead link haben gemeinsam standardisierte Geschäftslogiken und Datenmodelle entwickelt. Hier galt es beispielsweise, neue Lösungen zur eindeutigen Identifikation von Werbespots zu finden oder Sonderfälle im System abzubilden.
Dem Projektteam ist es gelungen, das gesamte Geschäftsmodell in einem strukturierten Datenmodell abzubilden. Auf dieser Grundlage können künftig auch beliebig neue Datenprodukte generiert werden.
Florian Bechler
Chief Technology Officer
lead link
Zentrales Herzstück: das Data Lakehouse
Die Anbindung der verschiedenen Datenquellen wurde von QUNIS erfolgreich umgesetzt und die zuvor umständliche Datenbeschaffung verläuft damit heute automatisiert. Sämtliche Daten laufen in der Data & Analytics-Plattform zusammen und stehen als SPOT für die Analyse und das Standardreporting in Power BI bereit. Florian Bechler erinnert sich an sein persönliches Highlight der Implementierung: "Es war ein echter Wow-Moment, als alle Daten im Data Lakehouse zusammenliefen. Alles greift ineinander und funktioniert.“
Die Systemlösung ist konsequent an der Datenarchitektur ausgerichtet. Die Schichten im Lakehouse von Microsoft Fabric bauen sich automatisch über die Metadaten auf. Für das Stamm- und Metadatenmanagement hat QUNIS eine Applikation mit der Low-Code-Plattform GAPTEQ aufgesetzt. Über die intuitiv bedienbare Weboberfläche für SQL-Datenbanken kann das Team von lead link das Datenmodell in einer Fabric SQL Database innerhalb der Lakehouse-Lösung sehr einfach selbst pflegen und Datenprodukte für neue Use Cases erstellen.
Erste Use Cases, Analysen und nächste Ausbauschritte
Die ersten Use Cases sind bereits in Betrieb, weitere werden schrittweise folgen. Gestartet ist die Data & Analytics-Plattform mit der Abbildung des größten Geschäftsbereichs TV. Im zweiten Schritt wurden die Daten der Bereiche Social Media und CTV (Connected TV / Streaming-Dienste) in die Plattform eingebunden, jeweils angereichert um externe Performance-Daten, aktuelle Währungskurse und sonstige Marktdaten.
Auf dieser Basis stellt das interne Team von lead link Dashboards und Reports in Power BI bereit. Die internen Zielgruppen wie Kundenberater, Controlling, Einkauf, Finance und das Management erhalten beispielsweise Informationen zu Buchungen, Performance, Budgetkontrollen oder eine Management-Übersicht über das laufende Geschäft.
Die Roadmap sieht weitere Use Cases vor. Fachlich steht u. a. eine Konkurrenzanalyse auf dem Plan. Für die internen Adressaten soll außerdem die Self-Service BI ausgebaut und für die Kunden ein individuelles Performance-Reporting etabliert werden. Ein wichtiger Schritt wird der Ausbau der Prognosefähigkeit sein. Angefangen von der Integration von Plandaten und Soll-Ist-Vergleichen sollen später auch Instrumentarien wie Predictive Analytics, ML und AI dazukommen. Ziele sind die Erstellung von Trendanalysen, Vorschlägen für Maßnahmen sowie Prognosen zur Wirkung von Kampagnen statt einfacher Leistungsprognosen.
Mit Performance auf Wachstumskurs
lead link verfügt nun über eine leistungsstarke Data & Analytics-Lösung, die das Geschäftsmodell der Agentur durch eine professionelle Performance-Steuerung unterstützt. QUNIS hat Wert darauf gelegt, die Systemarchitektur ausschließlich mit Bordmitteln von Microsoft Fabric umzusetzen, um eine schlanke, leicht administrierbare Plattform für das mittelständische Unternehmen zu schaffen.
Die Agentur verzeichnet heute erhebliche Effizienzgewinne durch die Einsparung von Routinetätigkeiten. Florian Bechler bestätigt, dass die Automatisierung des Berichtsprozesses große Auswirkungen auf das operative Tagesgeschäft hat: So werden 90 % der Arbeitszeit für die manuelle Datenbearbeitung in Excel eingespart.
Diese Aufwandseinsparung kommt der kreativen und strategischen Arbeit und damit den Kunden von lead link zugute. Entscheidend ist aber auch der Qualitätssprung hin zum datengetriebenen Unternehmen. Durch neue Datenprodukte und Use Cases kann die Performance-Agentur ihr Geschäftsmodell immer weiter optimieren und mit Erfolgskontrollen belegen.
Die Erfolgsfaktoren
Effizienz durch Harmonisierung der Quelldaten
Die heterogenen Informationsquellen, Dateiformate und Stammdaten-Bezeichnungen konnten in einem strukturierten Datenmodell eingebunden werden. Die zuvor umständliche und zeitaufwändige Datenbeschaffung verläuft heute automatisiert. Das schafft freie Ressourcen für strategische und kreative Tätigkeiten und steigert gleichzeitig die Datenqualität.
Mit dem Data Lakehouse zum datengetriebenen Unternehmen
Das skalierbare Data Lakehouse ist darauf ausgelegt, fortlaufend neue Datenprodukte und BI-Anwendungen zu integrieren – etwa für Self-Service-Reporting, individuelle Analysen für Kunde oder Prognosefunktionen mit ML und AI. Damit fördert lead link aktiv eine datengetriebene Unternehmenskultur, in der Fachbereiche selbstständig Erkenntnisse gewinnen können.
Microsoft Fabric als kosteneffiziente Plattform
Die Systemarchitektur wurde vollständig mit Bordmitteln von Microsoft Fabric umgesetzt, um eine schlankes, leicht administrierbares Lakehouse zu realisieren. Die vorkonfigurierte Plattform ermöglicht auch mittelständischen Unternehmen den Aufbau modernster Analytics-Applikationen mit einem hohen Grad an Self-Service.
Vertrauensvolle Projektpartnerschaft
Der erste Workshop mit QUNIS war der Startpunkt für eine erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit, die Chemie im Projektteam stimmte gleich. Das gemeinsame Verständnis für das Geschäftsmodell und der Einsatz der technische und methodische Best Practices aus der QUNIS Data Toolbox ermöglichten eine zügige und reibungslose Implementierung.
Nach Warehouse kommt Lakehouse
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